Schon bei der Saatbettbereitung zu Mais an den Herbizideinsatz denken
Nachdem der erste Mais bereits vor 2 Wochen gelegt wurde, startete die Maisaussaat in der vergangenen Woche aufs Neue. Nicht überall sind die Böden so weit abgetrocknet, dass sich ein feinkrümmliges Saatbett bereiten lässt. Vielfach wird die Regel verfolgt, „je kleiner das Saatkorn, desto feiner das Saatbett“. So liegen manche Maisflächen sehr rau. Im Prinzip stellt das für den Mais kein Problem dar, solange das Saatkorn ausreichend mit Feinerde umgeben ist. Dies ist notwendig, um den hohen Keimwasserbedarf des Maiskorns sicherzustellen.
Ein grobes Saatbett führt jedoch zu einem sehr ungleichmäßigem auflaufen der Unkräuter. Dies erschwert den optimalen Zeitpunkt für den Herbizideinsatz zu finden. Daher sollte bei der Saatbettbereitung zu Mais nicht nur auf die Ansprüche des Maises beachtet, sondern auch ein gleichmäßiger Auflauf der Unkräuter angestrebt werden.
Der Einsatz von Vorauflauf Herbiziden macht auf Schlägen deren Oberfläche wie Schotter (16-32er Körnung ohne Null) aussehen, keinen Sinn. Selbst Maßnahmen im Nachauflauf mit einer Blatt-Boden-Herbizid-Kombination sind dort schwer zu terminieren.